Der Name des Vereins mAqom – Kirche und Zuflucht e.V. bezieht sich auf eine biblische Gottesbezeichnung, das hebräische Wort Ha-Maqom:

G*tt ist Zufluchtsort, Schutzraum, Herberge, Obdach.

Psalm 9,10: „Ha-Maqom ist Zuflucht für die Unterdrückten, Herberge in Zeiten der Bedrängnis.“

Der Verein verbindet damit seine Intension, eine gleichermaßen offene wie schützende und geschützte Gemeinschaft von Menschen zu unterstützen und Schutzräume zu ermöglichen.

Dieser entstehende MenschenRaum ist g*ttlichen Wesens, somit G*ttRaum.
Er ist mehr als nur ein Schutzraum für geflohene Menschen, wie er von Gemeinden in wenigen Fällen in Form eines Kirchenasyls gewährt werden kann. Es ist der Raum in dem Menschen sich in ihrer je unterschiedlichen Verletzbarkeit und Verletzungsmacht begegnen und einander Beistand schenken. Der Raum, in dem sich die Grenze zwischen einem (be)fremden(den) Du und dem selbstsicheren Ich verwischt, manchmal vielleicht auch wandelt.

Psalm7,2: „Ha-Maqom, mein Gott! In dir berge ich mich. Sei mir Schutz(-Raum) vor denen, die mir nachsetzen! Befreie mich!“

Kirchenasyle sind wichtig und es bräuchte mehr Gemeinden, die dafür bereit sind.

Wir vermitteln keine Kirchenasyle. Wenn aber eine Gemeinde einzelnen Menschen bis zur Prüfung ihres Asylantrages Schutz im Kirchenasyl gewährt, kann der Verein finanzielle Hilfen geben, Kontakte ermöglichen und Fachwissen weitergeben.

Der Verein wirbt in Kirche und Gesellschaft für die Bereitschaft dem Ha Maqom, dem „G*tt-Raum“ entsprechend Lebensperspektiven einzuRäumen.

So setzen wir uns auch für einen bewussten Umgang mit Räumen in unseren Kirchen ein. Entgegen einer vorherrschenden Sparhaltung erinnern wir daran Räume vorzuhalten, in den Menschen sich in ihrer Verletzlichkeit bergen und anderen Menschen begegnen können.

Lukas 13,29: „Sie werden kommen von Norden und Süden, Osten und Westen und zu Tisch sitzen im Reich Gottes.“

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